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Kaloba Erkältungssymptome – © Schwabe

Schleim im Hals: Tipps, um den Schleim zu lösen

Schleim im Hals ist an sich normal, denn der Schleim hat eine wichtige Funktion im Körper. Vermehrt er sich allerdings oder hält länger an, können dahinter Erkrankungen, Infekte, Reizungen oder andere Ursachen stecken.

Der Schleim, der in der Schleimhaut gebildet wird, spielt eine wichtige Rolle beim Gesundbleiben und Gesundwerden. Denn Schleim ist wie ein Schutzfilm bei Infekten zu verstehen. Er schützt unsere Atemwege und hält kleine Partikel fest, die er schließlich Richtung Speiseröhre bugsiert. Spüren wir mehr Schleim als üblich im Hals, produzieren wir zwar meist gar keine größeren Mengen, aber der Abtransport des Schleims ist gestört.

Wenn wir verschleimt sind, dann haben wir oft das Gefühl, als hätten wir einen Kloß im Hals. Umgangssprachlich ist auch davon die Rede, „einen Frosch im Hals“ zu haben. Die Behandlung dieser Verschleimung richtet sich nach der Ursache. Ist eine banale Erkältung der Grund für den Schleim im Hals, können spezielle pflanzliche Arzneimittel – also die Phytotherapie – Linderung bringen.

Schleim im Hals: 1 Funktion & 7 Tipps - © Canva

Schleim im Hals: Funktion, Ursachen, Behandlung, Tipps – © Canva

Überblick: Schleim im Hals

In diesem Artikel über Schleim im Hals befassen wir uns mit den folgenden Punkten ausführlich:

Rolle der Flimmerhärchen bei Schleim im Hals

Unsere Atemwege sind mit einer Schleimhaut ausgekleidet. Diese Schleimhaut wird von einer Art Teppich gebildet, der aus den Zilien besteht. So werden in der Fachsprache die kleinen Flimmerhärchen genannt, deren Aufgabe der Schleimtransport ist. Die Flimmerhärchen sind Zellen mit beweglichen Härchen. Zwischen diesen Härchen sitzen auf der Schleimhaut die sogenannten Becherzellen, die für die Produktion von Schleim verantwortlich sind. Der durchsichtige und wässrige Schleim überzieht die gesamte Schleimhaut und befeuchtet sie. Die Flimmerhärchen bewegen sich nun wellenartig in dem Schleim und transportieren so die darin gebundenen kleinen Partikel oder Krankheitserreger vom Atemtrakt Richtung Rachen.

Dort wird der Schleim dann im Normalfall Richtung Speiseröhre transportiert und geschluckt. Rund 1000 mal pro Minute schlagen die Flimmerhärchen, um den Schleim und damit die unerwünschten Stoffe wie mit einem Förderband aus den Atemwegen zu befördern. Wenn diese Flimmerhärchen (Zilien) ihre Tätigkeit verlangsamen oder in ihrer Funktion gestört sind, entwickelt sich Husten. Dieser sorgt dann anstelle der Flimmerhärchen für den Abtransport von Schleim mit seinen Partikeln und Krankheitserregern wie Viren oder Bakterien

Die Flimmerhärchen können aufgrund verschiedener Umstände, Erkrankungen oder Lifestyle-Faktoren beeinflusst werden. Dazu gehören zum Beispiel:

Schleim im Hals: Funktion und Ursachen 

Kommt es zu vermehrter Schleimbildung im Hals, können dahinter ganz unterschiedliche Ursachen stecken. Viele davon sind harmloser Natur und zählen zur Funktion des Abtransports von störenden Partikeln, andere bedürfen entsprechender Behandlung. Die häufigsten Auslöser von Schleim im Hals hier auf einen Blick in der Tabelle:

Schleim im Hals aufgrund von Atemwegsinfekten Erkältungen und Infekte können für Verschleimung im Hals sorgen
Schleim im Hals wegen Nebenhöhlenentzündung Der Grund für anhaltenden Schleim kann in einer chronischen Sinusitis liegen
Schleim im Hals durch Rachenreizung Toxische oder mechanische Reizungen können einen verschleimten Hals auslösen
Schleim im Hals wegen Allergie Inhalationsallergene können ebenso Schleim im Hals verursachen
Schleim im Hals wegen chronischer Mundatmung Durch den Mund zu atmen (ohne Nasenatmung) kann ebenso verschleimen
Schleim im Hals wegen Magensäure-Reflux Fließt Magensäure über die Speiseröhre zurück, kann dies im Rachen zur Verschleimung führen
Schleim im Hals durch Lungenerkrankungen Erkrankungen der tiefen Atemwege können als Ursache hinter vermehrtem Schleim im Hals stehen
Schleim im Hals durch sonstige Ursachen Andere Faktoren wie Hormonstatus oder Alter können ebenfalls Einfluss auf Schleim im Hals haben

Woher kommt der zähe Schleim im Rachen?

Wie bereits erwähnt, ist der Schleim im Hals wie ein Schutzfilm zu verstehen. Er gilt damit als wichtig und normal und hat eine helfende Funktion: Partikel einfangen und abtransportieren. Wenn der Schleim im Hals zäh ist, so ist der normale Ablauf des Schleimabtransportes gestört. Arbeiten die sogenannten Flimmerhärchen nicht wie gewohnt, kann der Schleim nicht richtig abtransportiert werden. Dies kann verschiedene Ursachen haben.

Verschleimung durch Atemwegsinfekte

Eine typische Erkältung – nicht zu verwechseln mit der Influenza (Grippe) – ist eine der häufigsten Auslöser für Schleim im Hals. Neben Schnupfen, Halsweh und Reizhusten zu Beginn des Infekts gehört auch der Schleim im Hals zu typischen Symptomen des grippalen Infekts. Husten mit Schleim entsteht meist im Verlauf einer Verkühlung. Die Verschleimung im Hals entsteht, weil bei einer Erkältung von der Bronchialschleimhaut mehr Schleim produziert wird. Dieses Sekret kann dann dicker und zäher werden. Für die Flimmerhärchen wird es schwieriger, den Schleim abzutransportieren. Das Gefühl von hartnäckiger Verschleimung entsteht.

Schleim im Hals wegen Nebenhöhlenentzündung

Bei einer chronischen Entzündung der Nebenhöhlen der Nase – einer sogenannten Sinusitis – kann es zu einem Sekretfluss aus der hinteren Nase kommen. Man bezeichnet diesen Vorgang in der Medizin als „postnasal drip“. Dabei gelangt das Sekret zuerst in den Nasenrachen und dann in den unteren Rachen. Schleim im Hals kann also ein Symptom einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung sein. Dieser kann wiederum Beschwerden wie den Zwang zum Räuspern und Reizhusten auslösen oder sich als das Gefühl, einen Kloß im Hals zu haben, bemerkbar machen.

Schleim im Hals durch Rachenreizung

Aufgrund unterschiedlicher Reizungen kann es ebenso zu vermehrtem Schleim im Hals kommen. Allen voran ist hier das Rauchen ein wesentlicher Risikofaktor. Durch das Rauchen entsteht ein chronisch „toxisch-irritativer“ Reizzustand des Rachens. Genauso wie etwa die anhaltende Inhalation von Staub, beispielsweise bei regelmäßigen Schleifarbeiten, kann auch das Rauchen zu einer Störung des Selbstreinigungsmechanismus der Atemwege führen, bei dem die Flimmerhärchen den Schleim abtransportieren. Eine solche Reizung des Rachens kann auch mechanisch erfolgen. Ein mechanisch-irritativer Reizzustand entsteht beispielsweise beim Schnarchen. Wer intensiv und anhaltend während der Nacht im Schlaf schnarcht, hält durch die entstehenden Vibrationen die Schleimhäute permanent auf Trab. Dadurch kommt es zu einer verstärkten Produktion von Schleim.

Verschleimter Hals wegen Allergie

Bei Allergenen, die Allergiker:innen über die Atemwege aufnehmen, kann es ebenso zu vermehrtem Schleim im Hals kommen. Bei einer Pollenallergie oder einer Hausstauballergie genauso wie bei einer Allergie gegen Tierhaare oder Schimmelpilze sind die Schleimhäute der Atemwege einer dauernden Reizung ausgesetzt. Diese allergene Reizung kann zu einer verstärkten Bildung von Sekret sowie zu einer Konsistenzänderung des Schleims führen, einmal zäh, einmal flüssig usw.

Schleim im Hals aufgrund chronischer Mundatmung

Der menschliche Körper ist prinzipiell auf die standardmäßige Atmung durch die Nase ausgelegt. Wenn die Luft zum Atmen in die Nase gelangt, wird sie dort nämlich erst einmal angewärmt und befeuchtet. In der Nase findet auch ein erster Filterprozess der Atemluft statt. Erst nach der Anwärmung, Befeuchtung und Filterung durch die Nase gelangt die Luft in die unteren Atemwege. Atmen wir allerdings anhaltend durch den Mund, gelangt die Atemluft ohne Umschweife in den Hals. Die Folge: Es kann zur Austrocknung der Schleimhaut in diesem Bereich kommen. Dadurch kann wiederum eine Verdickung des Sekrets entstehen, die von Menschen als Schleim im Hals empfunden wird. Die chronische Mundatmung findet häufig unbewusst statt (teilweise ist die Nasenatmung ausschließlich nachts im Schlaf beeinträchtig) und kann unterschiedliche Ursachen haben. Dazu gehören beispielsweise eine Verstopfung der Nase aufgrund einer Nasenscheidewandproblematik, chronische Entzündungen in der Nase oder auch vergrößerte Nasenmuscheln, die besonders beim Liegen in der Nacht zur Schwellung neigen.

Verschleimter Hals aufgrund von Reflux

Wie nun mehrfach deutlich wurde, kann eine chronische Reizung des Rachens zu deutlichem Schleim im Hals führen. Sodbrennen kann daher eine mögliche Ursache von Schleim im Hals sein. Beim Sodbrennen kommt es zu einem Reflux – also dem Rückfluss der Magensäure aus dem Magen – in die Speiseröhre. Dort kann die Säure Reizungen und Entzündungen hervorrufen. Gelangt die Magensäure bis zum Kehlkopf und in den Rachen, spricht man vom sogenannten laryngo-pharyngealem Reflux. Die Bezeichnung setzt sich zusammen aus den medizinischen Begriffen für Kehlkopf (Larynx) und Rachen (Pharynx). Diese Form des Reflux wird auch als „stiller Reflux“ bezeichnet, der typischerweise zu Symptomen wie Räusperzwang, Reizhusten, Heiserkeit oder eben auch Schleim im Hals führt.

Schleim im Hals durch Lungenerkrankungen

Gelegentlich kann ein verschleimter Hals auch bestimmte Lungenerkrankungen als Ursache haben. Bei COPD – also der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung – ist die Lunge geschädigt und die Bronchien sind dauerhaft verengt. Bei dieser Erkrankung wird Schleim aus den unteren Atemwegen hochgehustet und macht sich als Verschleimung im Hals bemerkbar. Für das Gefühl von vermehrtem Schleim im Hals kann überdies auch allergisches Asthma verantwortlich sein.

Andere Gründe für Schleim im Hals

Neben den genannten Erkrankungen, Reizungen oder Infekten können auch weitere Faktoren für das Gefühl von Schleim im Hals verantwortlich sein. Dazu gehören:

  1. Hormone: Erhöhte Reizbarkeit des Halses durch hormonelle Umstellungen (beispielsweise in der Schwangerschaft).
  2. Medikamente: Bestimme Medikamente – vor allem chronischer Gebrauch von Nasenspray – können ebenso zu erhöhter Reizbarkeit der Schleimhäute führen.
  3. Lifestyle: Nicht nur der oben erwähnte Zigarettenkonsum, sondern auch der Konsum von Alkohol kann zu einer Reizung der Schleimhäute und Verschleimung im Hals führen.
  4. Vasomotorische Rhinitis: Dabei handelt es sich um nichtallergischen Schnupfen, der ohne bisher bekannte Ursache auftritt und zur Anschwellung von Gefäßen in der Nasenschleimhaut führt. Die Beschwerden zeigen sich dabei deutlicher bei trockener Luft bzw. beim Wechsel von kalter in warme Luft. Ein verschleimtes Gefühl im Hals kann entstehen.
  5. Chronisch-idiopathischer Husten: Bei dieser Form des Hustens haben Betroffene eine geringere Reizschwelle im Rachen und damit eine herabgesetzte Hustenschwelle. Die Symptome können auch in Form eines verschleimten Halses wahrgenommen werden.
  6. Alter: Im Laufe des Lebens nimmt die Kapazität der Zilien ab. Sie degenerieren mit zunehmendem Alter und können entsprechend weniger Schleim transportieren. Im fortgeschrittenen Alter kann eine Verschleimung demnach häufiger vorkommen.
  7. NARES-Syndrom: Das ist die medizinische Bezeichnung für eine ganzjährige Entzündung der Nasenschleimhaut (Rhinitis), die nicht allergisch ist, die Nasenatmung behindert, zu wiederkehrenden Niesattacken führt und ebenso Schleim im Hals begründen kann.

Diagnose von Schleim im Hals

Wie weiter oben erwähnt, ist Schleim im Hals ein normaler Vorgang im Körper. Erst wenn die Schleimproduktion zunimmt oder die Flimmerhärchen ihrer Arbeit nicht mehr richtig nachkommen, entsteht die Verschleimung im Hals. Bei Infekten ist dieser Vorgang durchaus ein normales Begleitsymptom, das zumeist von selbst wieder verschwindet. Wenn jedoch der Schleim im Hals, Räuspern oder Husten anhalten, ist es unbedingt ratsam, dies ärztlich abzuklären.

Nach der Hausärztin oder dem Hausarzt sind HNO-(Hals-Nasen-Ohren) Ärztinnen und -Ärzte die richtige Anlaufstelle bei einer Verschleimung im Hals. Zur Diagnose wird zuerst ein Anamnesegespräch geführt, bevor Hals und Nase auf Entzündungen untersucht werden. In weiterer Folge kann ein Abstrich diagnostische Gewissheit über die zugrundeliegenden Erreger bei einer möglichen Entzündung bringen. Je nach vermuteter Ursache kann auch die Ultraschalluntersuchung (in weiterer Folge CT oder MRT) der Nebenhöhlen zur Diagnose herangezogen werden.

Wenn der Schleim im Hals nicht durch eine HNO-Erkrankung ausgelöst wird, kann als nächster Schritt die Allergieaustestung bei Allergolog:innen ratsam sein. Mittels des sogenannten Prick-Tests, bei dem über die Haut verschiedene Allergene ausgetestet werden können, wird sichtbar, ob der Mensch auf bestimmte Substanzen allergisch reagiert. Anhand dieser Testung zeigen sich gelegentlich Allergien, wie beispielsweise die Hausstauballergie, die das ganze Jahr über zu allergischen Symptomen und damit auch zur Verschleimung im Hals führen kann.

Eine weitere Möglichkeit der Diagnose von Schleim im Hals sind gastrointestinale Untersuchungen. Diese können Aufschluss darüber geben, ob vielleicht ein Reflux Auslöser der Verschleimung ist. Auch Lungenfachärztinnen und Lungenfachärzte können Teil der Diagnose von Schleim im Hals sein. Etwa dann, wenn Verdacht auf eine Lungenerkrankung wie COPD vorliegt. Wenn Schnarchen als Grund für den Schleim im Hals vermutet wird, kann die Überweisung in ein Schlaflabor zur Diagnostik hilfreich sein.

Ist es schlimm, wenn man Schleim im Hals hat?

Nein, es ist nicht schlimm, wenn man Schleim im Hals hat. Im Gegenteil: Der Schleim schützt uns vor bestimmten Partikeln sowie Krankheitserregern und transportiert diese ab. Wird der Schleim allerdings nicht richtig abtransportiert, spüren wir ihn unangenehm im Rachen, müssen uns räuspern und versuchen, den Schleim durch Husten wieder loszuwerden. In vielen Fällen stecken harmlose Ursachen – wie Erkältung, Bronchitis oder Schnupfen – hinter dem vermehrten Schleim im Hals. Wenn der Schleim im Hals allerdings länger anhält, sollte die Ursache jedenfalls ärztlich abgeklärt werden.

Wie lange dauert es, bis der Schleim im Hals weg ist?

Wie lange es dauert, dass der Schleim im Hals weg ist, hängt vor allem von der Ursache für den verschleimten Hals ab. Ist der Grund für den Schleim ein Atemwegsinfekt, dann klingt die Verschleimung normalerweise im Verlauf der Erkältung innerhalb von ein bis zwei Wochen ab. Ist der Grund für den Schleim im Hals beispielsweise das Rauchen von Zigaretten, kann die Verschleimung allerdings auch dauerhaft anhalten.

Behandlung von Verschleimung im Hals

Die Abklärung der Ursachen von Schleim im Hals ist wichtig. Denn die Behandlung richtet sich nach dieser Ursache. Bei bakteriellen Entzündungen im Bereich der Atemwege können Antibiotika zum Einsatz kommen. Neben Medikamenten unterschiedlichster Art können bei bestimmten Problemen in der Nase auch chirurgische Eingriffe für die Behandlung notwendig werden. Bei Allergien kommen sogenannte Antihistaminika zum Einsatz und Patient:innen werden auf die Allergenvermeidung geschult. Reflux von Magensäure wiederum hat verschiedene Ursachen und erfordert demnach unterschiedliche Behandlungen. Bei Schleim im Hals aufgrund von Infekten kommen häufig auch schleimlösende Mittel aus der Apotheke zum Einsatz. Bei erkältungsbedingter Verschleimung können Sie selbst einige wertvolle Tipps beherzigen.

Wie kann man den Schleim im Hals lösen?

Wenn man Schleim aufgrund von Infekten der Atemwege im Hals hat, sollte man viel trinken und die Schleimhäute beispielsweise durch Inhalieren feucht halten. Um den Schleim aktiv zu lösen kann man auf pflanzliche Arzneimittel zurückgreifen, die zur Schleimlösung beitragen. Dazu gehört beispielsweise ein Präparat aus der Kapland-Pelargonie. Diese Heilpflanze wird seit Langem zur pflanzlichen Behandlung von Husten mit Schleim eingesetzt. Als typisches Hausmittel zum Lösen von Schleim im Hals gilt das Gurgeln mit verdünntem Apfelessig.

7 Tipps: Selbstbehandlung und Hausmittel gegen Schleim im Hals

Bei Schleim im Hals als Symptom einer Erkältung gibt es eine Reihe an Selbstbehandlungsmöglichkeiten sowie Hausmitteln. Damit können Sie das Lösen der Verschleimung unterstützen:

  1. Pflanzliche Arzneimittel: Ein Extrakt aus der Kapland-Pelargonien-Wurzel bekämpft die Erkältungserreger und wirkt vor allem auch schleimlösend. Er regt die Zilientätigkeit an und fördert somit den Abtransport von zähem Schleim. Das pflanzliche Arzneimittel ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.
  2. Lutschpastillen: Lutschpastillen mit pflanzlichen Inhaltsstoffen wie z. B. Salbei können sich lindernd auf das Gefühl der Verschleimung auswirken. Entsprechende Präparate bekommen Sie in der Apotheke.
  3. Flüssigkeit: Während eines Infekts ist es wichtig, die angegriffenen Schleimhäute feucht zu halten. Es ist daher ratsam, bei Schleim im Hals ausreichend zu trinken. Zum Beispiel Arzneitees, die sich wiederum bei Erkältungen bewährt haben.
  4. Feuchtigkeit: Sorgen Sie für ausreichende Luftbefeuchtung in den Räumen, in denen Sie sich aktuell am meisten aufhalten – vor allem während der Heizperiode. Denn trockene Raumluft kann die Rachenschleimhaut noch weiter reizen und das Gefühl der Verschleimung verstärken.
  5. Inhalieren: Sie können mit Salzwasser inhalieren und durch die Inhalation des warmen Dampfes zusätzlich für Befeuchtung der gereizten Schleimhäute sorgen. Apropos Salzwasser: Auch eine Nasendusche kann das Gefühl der Verschleimung im Hals lindern.
  6. Apfelessig: Verdünnter Apfelessig gilt als bekanntes Hausmittel, um Schleim im Hals loszuwerden. Besorgen Sie dafür am besten biologischen naturtrüben Apfelessig, verdünnen Sie diesen mit warmem Wasser und gurgeln damit.
  7. Lifestyle: Auf Alkohol sowie das Rauchen von Zigaretten sollten Sie während einer Erkältung jedenfalls verzichten. Der Verzicht auf Zigarettenrauch wird sich positiv auf die Zilientätigkeit auswirken.

 

Quellen:

lungenaerzte-im-netz.de, Die Schleimhaut der Atemwege (abgerufen am 12.04.2023)

e-aair.org, Influence of Intranasal Drugs on Human Nasal Mucociliary Clearance and Ciliary Beat Frequency (abgerufen am 12.04.2023)

schlafmedizin-praxis.de, Refluxdiagnostik (abgerufen am 12.04.2023)

deutsche-apotheker-zeitung.de, Schutzfaktor Rauchen? (abgerufen am 12.04.2023)

Darreichungsformen und Packungsgrößen

Kaloba®-Sirup: 100 ml

Kaloba®-Tropfen: 20 ml, 50 ml

Kaloba® 20 mg-Filmtabletten: 21 Stk., 42 Stk.

Kaloba®-Sirup
Der Sirup ist Dank des angenehmen Geschmacks besonders für Kinder ab 1 Jahr geeignet und erleichtert somit Eltern die Behandlung ihrer Kleinen.
Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahren:  3-mal täglich 7,5 ml
Kinder im Alter von 6-12 Jahren: 3-mal täglich 5 ml
Kinder im Alter von 1-5 Jahren: 3-mal täglich 2,5 ml

Kaloba®-Tropfen
Sind für Kinder ab 1 Jahr geeignet.
Kinder von 1-5 Jahren: 3 x täglich 10 Tropfen
Kinder von 6-12 Jahren: 3 x täglich 20 Tropfen
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: 3 x täglich 30 Tropfen.

Kaloba® 20 mg-Filmtabletten
Können ab dem 6. Lebensjahr eingenommen werden.
Kinder von 6-12 Jahren: 2 x täglich 1 Filmtablette
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: 3 x täglich 1 Filmtablette

 

Gebrauchsinformation

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

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