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Die besten Hausmittel bei Sodbrennen

Sie leiden besonders nach üppigen Mahlzeiten oder auch bei seelischer Anspannung unter Sodbrennen? Für eine erste Linderung können manchmal auch Hausmittel sorgen. Die wirksamsten stellen wir Ihnen hier vor. Aber nicht alle Tipps und Tricks wirken gleich gut und sind für jeden verträglich. 

Hausmittel gegen Magensäure und Sodbrennen - © Olga Peshkova/iStock

Hausmittel bei Sodbrennen – © Olga Peshkova/iStock

Stärkehaltige Nahrungsmittel

Tees und Wasser

Natron oder Backpulver 

Mandeln und Nüsse 

Leinsamen 

Heilerde

Stärkehaltige Nahrungsmittel

Nahrungsmittel mit einem hohen Stärkegehalt wie Zwieback, Vollkornprodukte beispielsweise Vollkornbrot (ohne Sauerteig), Kartoffeln oder Bananen können bei akuten Sodbrennen-Attacken helfen. Bewährt hat sich dabei auch ein Glas Kartoffelsaft (Fertigprodukt aus dem Reformhaus oder das Abkochwasser von frischen Kartoffeln) vor oder nach jeder Mahlzeit zu trinken. Solche Nahrungsmittel binden überschüssige Magensäure und lindern deshalb Sodbrennen. Vor allem bei leichten Beschwerden können Sie auf diese Hausmittel zurückgreifen.

Wasser und Tee gegen Sodbrennen

Trinken Sie bei Sodbrennen kohlensäure- und zuckerfreie Getränke, wie stilles Wasser oder Tee, um die Magensäure zu verdünnen. Außerdem eignen sich einige Kräuter aufgrund ihrer entzündungshemmenden Wirkung gegen Sodbrennen, beispielsweise Fenchel- und Kamillentee versprechen, die Beschwerden zu lindern: 

Um Sodbrennen zu reduzieren oder vorzubeugen, einfach eine große Tasse ungesüßten Tee nach dem Essen und/oder vor dem Schlafengehen trinken. 

Ein weiterer Tipp: Trinken Sie den Tee nicht zu heiß, denn die Hitze kann die Speiseröhre zusätzlich reizen und das Sodbrennen verstärken. 

Pfefferminztee, Schwarztee oder säurehaltige Tees sind bei Sodbrennen eher nicht zu empfehlen, da sie Sodbrennen noch verstärken können.

Natron oder Backpulver

Natron – auch als Backsoda bekannt – gilt als bewährtes Hausmittel gegen Sodbrennen. Natriumhydrogencarbonat, so die korrekte chemische Bezeichnung, ist alkalisch und kann daher Magensäure neutralisieren. Für die schnelle Hilfe gegen Sodbrennen benötigen Sie nicht viel Natron: Lösen Sie einen halben Teelöffel Natron oder Backpulver in einem Glas mit stillem Wasser auf und trinken Sie die Mischung schluckweise und langsam. Aber Achtung: Bei empfindlichen Menschen kann die Mixtur zu Bauchschmerzen oder Blähungen führen.

Wie oft darf Natron bei Sodbrennen angewendet werden?

Dieses Hausmittel sollte nicht zu oft und vor allem nach dem Essen verwendet werden. Löst sich Natron in Wasser und reagiert dann mit der Magensäure, bildet sich Kohlendioxid (CO2), was zur Entstehung von Kohlensäure führt. Das kann in manchen Fällen das Aufstoßen sogar verstärken sowie Blähungen und Völlegefühl fördern. Zudem kann es bei häufiger Anwendung den pH-Wert des Körpers durcheinanderbringen und so zu Magenschmerzen und Durchfall führen.  

Vorsicht: Fazit:
Bei Bluthochdruck oder Herzproblemen sollten Sie Natron wegen des hohen Gehalts an Natrium nicht einnehmen. 

Natron kann bei manchen Betroffenen vielleicht etwas gegen das Sodbrennen helfen, jedoch auch unangenehme Nebenwirkungen hervorrufen.

Mandeln und Nüsse gegen Sodbrennen

Verschiedene Lebensmittel entfalten eine hilfreiche Wirkung bei Sodbrennen. Dazu zählen unter anderem Nüsse und Mandeln.  

Der hohe Proteingehalt in Mandeln kann helfen, die Magensäure zu neutralisieren. So genügt es schon fünf bis sechs Mandeln zu knabbern, um eine Wirkung verspüren zu können. Wichtig dabei ist, dass Sie die Mandeln vor dem Schlucken ausgiebig kauen.  

Auch Walnüsse sind durch ihre entzündungshemmenden Eigenschaften ein beliebtes Hausmittel bei Sodbrennen. Allerdings sind Walnüsse sehr fettreich, was bei einigen Menschen die Symptome eventuell auch auslösen oder verstärken kann. 

Achtung:

Nicht alle Nüsse eignen sich gegen Sodbrennen. Erdnüsse und Haselnüsse haben ebenfalls einen sehr hohen Fettgehalt und steigern die Magensäureproduktion, was die Symptome verstärken kann.

Leinsamen bei Sodbrennen

Leinsamen stecken voller Schleimstoffe. Sie quellen im Magen auf und schützen so die empfindliche Schleimhaut. Dafür einen Teelöffel Leinsamen mit ungefähr 250 Milliliter Wasser aufkochen und abkühlen lassen. Den Brei dann langsam trinken. Nehmen Sie zusätzlich über den Tag verteilt mindestens zwei Liter Wasser zu sich, da Leinsamen auch auf dem weiteren Weg durch den Verdauungstrakt noch Flüssigkeit binden.

Heilerde

Heilerde ist ein Naturheilmittel gegen Sodbrennen. Sie bindet die Magensäure. Lösen Sie hierfür einen Teelöffel Heilerde in einem Glas Wasser auf. Trinken Sie die Mischung jeweils vor dem Frühstück, Mittag- und Abendessen. Manche Menschen ziehen es vor, Heilerde direkt und unverdünnt einzunehmen – auch das hilft. Die Heilerde vermengt sich dann im Mund mit Speichel und Sie können den Brei hinunterschlucken. Allerdings sind der Geschmack und die Konsistenz von Heilerde nicht jedermanns Sache.

Milch als „Brandlöscher“ bei Sodbrennen?

Milch kann kurzzeitig eine neutralisierende Wirkung bieten. Daher ist ein Glas warmer Milch bei vielen als „Brandlöscher“ beliebt. Aber Milch, vor allem Vollmilch, enthält auch viel Fett und ist dadurch langsam verdaulich – was je nach Veranlagung Sodbrennen sogar verstärken kann. Milch ist daher eher ungeeignet. 

Apfelessig bei Sodbrennen: Eine gute Idee?

Auch Apfelessig wird eine regulierende Wirkung nachgesagt, in dem er dazu beiträgt, dass der pH-Wert im Magen ausgeglichen wird. Allerdings gilt Vorsicht bei hohem Essigkonsum: Die enthaltene Säure in Apfelessig greift nicht nur die Zähne an, sondern auch die Schleimhäute des Verdauungstraktes und kann den Magen auf Dauer reizen. Menschen mit Magen-Darm-Erkrankungen oder chronischem Sodbrennen sollten Apfelessig nicht verwenden. Prinzipiell gilt, dass Apfelessig besser nicht unbedacht angewendet werden sollte. Sprechen Sie über die Möglichkeit lieber zuvor mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.

Darreichungsformen und Packungsgrößen

Reloxan®-Tabletten Minze: 16 Stk, 48Stk

Reloxan®-Tabletten Passionsfrucht: 16 Stk, 48Stk

 

Produktinformation

Medizinprodukt. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsanweisung, Arzt oder Apotheker.

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